Was bisher geschah…

Die lieben Studienkolleg:innen, Leser:innen und vorallem Roman fragen sich wahrscheinlich:
„Das ist ja schön und gut mit der Recherche – aber was ist seitdem eigentlich passiert?“
Und das ist eine gute Frage, denn von Animationen, Videos und Beispielen fehlt hier JEDE SPUR?!

Ich habe mich, wie so oft, in der Themenfindung verloren. Deshalb sammelt dieser Blogpost genau diese Gedanken und Überlegungen. Denn WENN man schon die Chance hat, all seine Zeit und Energie in ein Passion Project zu stecken, dann soll es ja auch etwas hermachen.


Optionen, Optionen, Optionen

Stand der Dinge und Hard Facts:
Grundsätzlich sind die Rahmenbedingungen recht locker. Gesucht wird: ein cooles Unternehmen (mit bestehendem Design – oder auch nicht), das genug Möglichkeiten bietet, um ein Rundum-Paket an Motion zu entwickeln.
Bestenfalls findet meine Motion Identity dann sogar eine echte Anwendung!

Doch es gab die eine oder andere Hürde in der Recherche:


– Ein Spec-Project:
Eine große, coole Brand, der ich ein neues Motion Design verpasse.
Die Chance auf tatsächliche Anwendung ist gering, aber: Es gibt viel Material und einen guten Rahmen.

– Ein Kundenprojekt von ZERO zu Branding + Motion:
Das wäre vermutlich der Dream-Come-True. Allerdings würde ein komplettes Branding plus Motion den Rahmen des Projekts fast sprengen – und Kund:innen samt deren Visionen sind nicht immer easy. Besonders dann nicht, wenn es die erste Motion Identity ist, die man entwickelt.
Alles zeitlich, qualitativ und portfolio-tauglich unter einen Hut zu bringen, ist… anspruchsvoll.

– Ein halbgroßes, lokales Unternehmen mit bestehendem Design:
Ein schöner Rahmen zur Orientierung, ein lokales Business, die Chance auf echte Verwendung…
Too good to be true? Naja… ja.
Denn z. B. das Schauspielhaus oder andere Unternehmen und Festivals werden bereits von großen Agenturen betreut – und sich ungefragt in die Corporate-Identity-Guidelines dieser Agenturen einzumischen, ist vermutlich nicht die beste Ausgangslage für eine Zukunft in der Grazer Designwelt.


Tja. Was jetzt?
Mit all den großen Hoffnungen auf tatsächliche Anwendung und freies Herumexperimentieren ist es NOCH schwerer, eine Entscheidung zu treffen.

Aber: Da ist ein Licht am Ende des Tunnels!


Plan A, Plan B, Plan C, Plan X

Plan A

Wie ein Engel ist Chrissi plötzlich im Kurs erschienen – und ihre Botschaft war erlösend! (Oder so.)

Sie entwirft das Design (inkl. Plakat etc.) für das diesjährige Grazer Impro Fest!
🔗 https://schaumbad.mur.at/event/gif-grazer-impro-fest/

Jedes Jahr erstrahlt dieses nämlich in einem neuen Look! Und passend zu Improvisation und Kunst ist das Design auch kreativ, offen und experimentierfreudig.

Was ist das genau?

„GIF – Grazer Impro Fest
Ende August verwandelt sich das Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz in ein utopisches Ressort der Sonderklasse und zelebriert das erste Grazer Impro Fest.
Neun Tage lang checken inter-/nationale Künstler:innen und Kollektive – und alle anderen Experimentierfreudigen – zum gemeinsamen Improvisieren ein.
Und das natürlich all inclusive: Es wird gesungen und getönt, Instrumente gebaut und musiziert, gekocht und vernetzt, performt – und nach den theoretischen und strukturellen Voraussetzungen des perfekten Impro-Flows gesucht.
Ein Angebot für Körper, Geist und Seele – mitten in der postindustriellen Naturbrache: Ist doch alles nur improvisiert.”

Also wenn einem bei DIESER Beschreibung nicht schon die Bewegungsmuster entgegenfliegen, dannnn weiß ich auch nicht ;).
Das wäre also die Idealvorstellung – denn auch die Deadlines scheinen gut zum Kurs zu passen.
Und mit etwas Glück findet das Design tatsächlich Anwendung!

Was kann schiefgehen?
Das Ganze steht und fällt natürlich mit dem Design von Chrissi.
Da sie in und mit dem Festival arbeitet, hat sie selbstverständlich Vorrang. Hier wird nicht gedrängt oder gestresst. Sollte sich das Design aber erst zu spät entwickeln (denn es muss ja stehen, bevor Motion einfließen kann), brauche ich einen guten Plan B.


Plan B

Alles zurück auf NULLLL – naja, nicht ganz.

Sollte Plan A scheitern, würde ich Kontakt mit dem Theater im Bahnhof, dem Kristallwerk und Rotor aufnehmen und anfragen, ob sie mit einem Branding + (oder auch nur) einer Motion Identity etwas anfangen könnten.

Hier würde dann zwar ein ganzer Brandingprozess stattfinden müssen – aber es wäre auch eine coole und spannende Möglichkeit, evtl. sogar gemeinsam mit Studienkolleg:innen einen solchen Auftrag zu bearbeiten.


Plan C

Angenommen keines der Theater oder Galerien ist überzeugt oder geeignet für das Projekt…
Juhu – freie Themenwahl?

Vielleicht zurück zu bekannten Marken oder Startups:
New Balance, Nike, SAYE Sneakers, Pangaia…

Oder zu anderen Kulturinstitutionen in Graz, meiner Heimat Salzburg oder irgendwo dazwischen…

Oder wir gehen zurück in die Recherche und suchen deutsche/österreichische/Grazer Startups und Businesses, die unterstützenswert sind!
Ausschnitte einer unvollständigen Liste wären z. B.:
Holy Pit, Sonible, SpawnX, yahyastudio, klekks.com, habitus-art, beherzt, …


Plan X

Oder: Man entwickelt wirklich etwas für die FH…
¯\_(ツ)_/¯


Bis dahin

In der Zwischenzeit habe ich fleißig weiterrecherchiert – vielleicht ergibt sich ja auch eine Kooperation in der Zukunft?

Je nachdem wie sich die kommenden Wochen gestalten (also wie sich der Zeitplan für’s Impro Festival entwickelt) würde ich ev. eine Brand und deren Motion Identity genauer analysieren, denn so hab ich bisher immer viel gelernt… oder mich mit verschiedenen Ansätzen für Motion Identitys spielen – also kleine Snippets an Motion (sei es eine Logo Animation oder Overlays für Social Media) entwerfen, die zu Brands passen 🙂

Ich habe außerdem eine kleine Anfrage an Moodley gesendet, um eventuell die Chance zu bekommen, mit ihnen noch einmal intensiv über Motion Identity zu sprechen – mal schauen, ob und wann da eine Antwort eintrudelt!


*Zuhilfenahme von ChatGPT: Die KI wurde zur Übersetzung, Korrektur und Formulierungshilfe von Texten verwendet. Alle Inhalte wurden anschließend eigenständig ausgewertet, überarbeitet und in den hier präsentierten Beitrag integriert.

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