#1 Prototyping Session

Der erste Versuch einen Prototypen für die Vorlesung Des Res 2 ist tatsächlich nicht über mein potentielles Masterprojekt, denn ich habe die Aufgabe mehr als eine rapid Prototyping Übung verstanden. Also habe ich ein Problem genommen, das meinen Alltag prägt (eine sogenannte Alltagsunwürdigkeit) und versucht dafür eine Lösung zu finden. 

Das besagte Problem hier zu sehen: 

Und zwar besitze ich in meiner kleinen 50m2 Wohnung keine Speisekammer oder ähnliches, um muss den Großteil meiner Lebensmittel, die nicht in den Kühlschrank gehören, in zwei sehr tiefe Laden stopfen. Fast täglich gibt es die Situation, dass ich auch von hinten in der Lade etwas brauche und beim Versuch dorthin zu gelangen, schmeiße ich an der vordersten Front alles um.  

Darum muss hier eine Lösung her. Und dabei dachte ich an eine Drehscheibe mit Vertiefungen für die Lebensmittel. 


Die Drehfunktion

Im ersten Schritt wollte ich dazu zwei Teller nehmen und dazwischen Perlen, die ich bereits Zuhause habe. Quasi ein provisorisches Kugellager. Hat leider eher schlechter funktioniert und sich nicht wirklich gut gedreht. Wahrscheinlich waren die Perlen zu unrund oder nicht alle gleich groß.

Der Inhalt 

Als erstes wollte ich mich um die obere Lade kümmern. Dafür mussten die einzelnen Lebensmittel kategorisiert werden. Dabei ergaben sich diese 4 Kategorien:

  • Brot
  • Gewürze
  • Soßen
  • Tee

Diese 4 Kategorien nehmen ungefähr die selbe Menge an Platz ein.

Probleme

Während des Prototypings sind einige Probleme aufgetreten.
Zum Beispiel, dass der Marker nicht markiert auf dem Panzertape und dass es irgendwie ein Mittelding gebraucht hat, damit zwei Scheiben sich aufeinander drehen. Dafür wurde dann eine Schraube verwendet. Die erste war leider zu lange, mit der zweiten hat die Sache dann schon besser funktioniert.

„Finaler“ sehr Lofi Prototype

Im Endeffekt hatte ich dann eine ganz gut drehbare Scheibe mit Kennzeichnung der einzelnen Bereiche. Meine Kollegen hatten anhand der Beschriftung halbwegs erkannt, was das Objekt machen soll, der Kontext zu meinem Storage konnte aber ohne Erklärung (irgendwie auch logisch)  nicht erkannt werden. 

Fazit

Es hat sehr Spaß gemacht zu tüfteln und kontinuierlich kleine Probleme zu beseitigen. Auch das Speed-Dating war sehr cool. Bin mir nicht sicher, ob ich doch schon an meiner Masterarbeitsidee hätte arbeiten sollen, damit da etwas schneller weiter geht, aber es war auch befreiend, sich mit einem weniger „geladenen“ Thema zu beschäftigen. 

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