Heuer habe ich mir die volle Dröhnung Klanglicht gegeben: wie letztes Jahr habe ich für Birgit Lill (Kuratorin der Bühnen Graz für das Klanglicht Festival) als Assistenz/Aushilfe gearbeitet und heuer zusätzlich an unserer Arbeit für die Antoniuskirche gewerkt. In retrospektive bin ich aber super happy damit, wie alles verlaufen ist.
Antoniuskirche
Mein Team war super motiviert: Magda, Tobi, Flo, Luki, Felix und ich haben uns voll ins Zeug gehängt, damit das Projekt cool wird. Wir haben im Sommer eine Richtung gefunden, wohin das ganze gehen kann und das hat uns bis zum Schluss super durchgetragen. Und der Fakt, dass Luki einen bomben Sound für uns komponiert hat, hat uns natürlich auch in die Hände gespielt. “Pandemonium” hieß unser Stück und wir sind sehr stolz drauf. Magda und ich dürfen ev. sogar in abgewandelter Form Animationen auf dem Turm für den ORF machen, das ist schon cool!


Bühnen Graz
Ich hab mich auch schon wieder sehr über die Zusammenarbeit mit dem Team Klanglicht gefreut, weil es letztes Jahr super funktioniert hat. Heuer hatte ich bereits eine genaue Liste mit meinen Tätigkeiten, kannte die zuständigen Personen, hatte meine eigenen Adobe vorlagen für die nötigen Produkte und so weiter – das hat den Prozess schon viel verschnellert. Und zusätzlich dazu konnte ich wertvolle Blicke hinter die Kulissen erhalten und auch erfahren, was bei der Organisation eines so großen und kunstvollen Events für Challenges gibt.

Klanglicht Festival Highlights
Meine persönlichen Highlights von Klanglicht, natürlich außer der Antoniuskirche, war „Flux“ von Collectif Scale im Landhaushof und „Echoes of Light” von Onionlab in der Stadtpfarrkirche. Unglaublich coole Licht und Ton Projekte:
Immer nach Klanglicht fühle ich mich super motiviert, inspiriert und freue mich einen Lebensweg eingeschlagen zu haben, bei dem so etwas einen Teil davon spielt. Leider habe ich auch mittlerweile realisiert, dass man von solchen Kunstinstallationen nur schwer bis nicht wirklich leben kann. Nur vereinzelte Künstler weltweit schaffen das, und die meisten Agenturen, die solche Installationen machen, machen sonst auch viele “normale” kommerzielle Projekte, um sich solchen “Passion Projects” auch widmen zu können. Aber das ist doch auch ein wertvolles Learning. Nachdem ich mit Magda und noch jemanden nächstes Jahr unser eigenes kleines Studio gründe, kann es ja unser Ziel sein, in freien Zeiten oder gemeinsam abends so passion Projects zu verfolgen. Vielleicht können wir dann auch mal auf Ernst beim Klanglicht ausstellen. Nächstes Jahr versuchen wir jedenfalls noch für die Young Masters Exhibition was zu zaubern und hoffen, dass wir da ausgestellt werden.
Bezug Masterarbeit
Ich bin mir noch nicht sicher, welche von drei Ideen ich für meine Masterarbeit verfolge. Dafür würd ich gern meine Ideen mal mit Birgit challengen, da komme ich immer ganz gut weiter. In einer der Ideen würde die Darstellung auch für einem Exhibition Space möglich sein, ähnlich von der Interaktion wie heuer die MO:YA Jungs im Schauspielhaus waren. Also mit einem Pult und vereinfachter Interaktion und dann einer abstrakten Form von Screen oder Projektion. Wobei ich wahrscheinlich am ehesten mit Web Technologie arbeiten würde, weil da mein Know-How am meisten drinnen steckt.