4. IMPULS: Begegnung mit Onionlab

Das Klanglicht-Festival 2025 war für mich auch ein Raum der Begegnungen. Eine der wichtige Begegnungen fand mit dem Künstlerstudio Onionlab statt, das international für seine Arbeiten im Bereich immersiver Installationen, Lichtkunst und generativer Räume bekannt ist.

Im Rahmen der Young Masters-Ausstellung hatte ich die Möglichkeit, zwei der Künstler, die hinter dem Kollektiv Onionlab stehen, persönlich kennenzulernen.

Die Installation in der Stadtpfarrkirche: Spiegel, Licht und generative Komposition

Onionlab präsentierte beim Klanglicht 2025 eine Installation, die in der Stadtpfarrkirche Graz aufgebaut war. Die Arbeit bestand aus einer Vielzahl von hängenden Spiegeln, die in unterschiedlichen Höhen und Winkeln im Kirchenschiff angeordnet waren. Diese Spiegel wurden durch ein fein abgestimmtes System aus programmierbaren Lichtquellen, rotierenden LED-Spots und gerichteten Farbakzenten angestrahlt.

Die Besonderheit lag dabei nicht nur in der technischen Präzision, sondern vor allem in der Choreografie des Lichts:

  • Das Licht bewegte sich harmonisch entlang einer vorprogrammierten Sequenz,
  • die Spiegel warfen verzerrte Fragmente, Streifen und Lichtflächen in den Raum,
  • die Reflexionen lösten die Grenzen der Architektur stellenweise auf und erzeugten schwebende Lichtkörper im Kirchenschiff,
  • begleitet wurde das Ganze von einer Komposition eines japanischen Soundkünstlers, die die Installation atmosphärisch in ein poetisch-futuristisches Licht rückte.

Onionlab gelang es, den sakralen Raum weder zu überlagern noch zu dominieren, sondern ihn durch subtile Eingriffe so zu transformieren, dass die Besucher:innen eine völlig neue Perspektive auf das Kirchenschiff erhielten.

Die Spiegel fungierten als visuelle Vermittler zwischen Architektur und Lichtquelle, und das Mapping war nicht plakativ inszeniert, sondern diente der Verfeinerung der räumlichen Wahrnehmung.

Perspektive: Masterarbeit in Kooperation mit Onionlab

Das Gespräch mit Onionlab hat in mir die Überlegung ausgelöst, meine Masterarbeit entweder in Kooperation mit dem Studio oder sogar direkt in Barcelona zu schreiben. Onionlab arbeitet in genau dem Bereich, der für meine Forschung essenziell ist:

  • Licht als architektonische Intervention,
  • generative Systeme,
  • audiovisuelle Transformation von Räumen,
  • Projektion im sakralen und urbanen Umfeld,
  • Einsatz von Spiegeln, volumetrischem Licht und immersiven Medien.

Eine Kooperation könnte folgende Vorteile haben:

  1. Professioneller Einblick in ein internationales Medienkunststudio
    – mit realen Workflows, Projektplanung, technischen Herausforderungen.
  2. Direkte Anwendung meiner Forschungsfragen
    – Lichtwirkung, Raumtransformation, sakrale Wahrnehmung, Mapping als atmosphärische Praxis.
  3. Betreuung oder mentorship durch erfahrene Künstler*innen
    – was den theoretischen und praktischen Teil meiner Masterarbeit stärken würde.
  4. Konkrete Projektmöglichkeiten
    – z. B. Teilnahme an einem Ausstellungsvorhaben, bei dem ich ein eigenes Modul beisteuern könnte.

Langfristige Perspektive nach dem Studium
– etwa ein “postgraduate internship” oder eine projektbezogene Mitarbeit.


Hinweis zur Verwendung von KI-Tools

Zur sprachlichen Optimierung und für Verbesserungsvorschläge hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck wurde ein KI-gestütztes Schreibwerkzeug (ChatGPT, OpenAI, 2025) verwendet.

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