
Das finale Setup sah eine leicht gedrehte Positionierung der Kirche vor: nicht frontal, sondern in einem gezielten Winkel zum Beamer hin. Dieser Winkel wurde in das digitale 3D-Modell übernommen und diente als Grundlage für die Projektionsinhalte.
Auf das Modell wurden verschiedene zuvor getestete Texturen gelegt. Es kamen mehrere visuelle Herangehensweisen zum Einsatz: darunter das Auflösen des Meshes in eine Partikelwolke, das Fracturing des Modells sowie die Umwandlung der Kanten in Splines, welche mit einem “Seil-Tag” animiert wurden, eine Technik, die bereits im vorigen Blogpost beschrieben wurde.
Die Projektion erfolgte schließlich mithilfe eines Mini-Beamers, der auf einem Stativ aus kurzer Distanz arbeitete. In HeavyM mussten die perspektivischen Verzerrungen je nach Sequenz manuell angepasst und entzerrt werden. Die Animationen bestanden aus Bildsequenzen, teilweise Videos, teilweise hintereinander abgespielte PNG-Stills. Insgesamt funktionierte das gut, auch wenn das Bild an Schärfe verlor, was sich nicht vollständig klären ließ.
Im Ergebnis entstand eine Abfolge von experimentellen Szenen, die sich als Sammlung verschiedener technischer Zugänge verstehen lässt, allerdings (noch) ohne durchgängige visuelle Choreografie oder ein abgestimmtes Sounddesign.
Der ursprünglich angestrebte künstlerische Gesamteindruck konnte im Rahmen dieses Prototyps nicht vollständig realisiert werden.
Trotzdem kann das Projekt als erfolgreiche Case Study gelten. Der Lernwert war hoch: Techniken wie Warping, Splinemodifikation, Mapping auf unregelmäßige Geometrie oder der Umgang mit Licht und Materialität im Kleinformat konnten praktisch erprobt werden. Besonders deutlich wurde, wie Farben, Licht und Perspektive auf physisch vorhandenen Oberflächen wirken – und wo technische Grenzen liegen.
Die Idee des Mikromappings im Modellmaßstab bleibt weiter spannend. Auch wenn dieses Projekt noch nicht publikationsreif ist, liefert es eine solide Grundlage für weitere Experimente – vielleicht in einem neuen Kontext, mit anderen Objekten oder stärker durchkomponierten Abläufen.
Disclaimer zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI):
Dieser Blogbeitrag wurde unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (ChatGPT) erstellt. Die KI wurde zur Recherche, zur Korrektur von Texten, zur Inspiration und/oder zur Einholung von Verbesserungsvorschlägen verwendet. Alle Inhalte wurden anschließend eigenständig ausgewertet, überarbeitet und in den hier präsentierten Beitrag integriert.