Nach der doch ausführlichen Einführung (was für ein Wortspiel) im letzten Post habe ich mich seither stark auf eine sehr spezielle Design-Entscheidung innerhalb der Motion Graphics spezialisiert: dem Design mit Gradients. Das und noch viel mehr heute, hier, im besten Blog der Welt. Nur ein Spot, dann gehts los.
Da ich, wie bereits angekündigt, nicht mehr ausnahmslos alle Lessons des Kurses machen werde, waren nun als erstes die Einheiten zu Gradients dran. Dabei ist mir bewusst geworden, dass Gradients im Grunde sehr leicht zu erstellen sind. Die einfachste Methode für Text oder Shapes ist dabei direkt in den Fill-Einstellungen, für Dinge wie Solids ist aber auch der Effekt 4-Colour-Gradient sehr hilfreich.
Will man diese basic Gradients besser gestalten kommen dann meist Effekte über eine Adjustment Layer ins Spiel, dabei besonders hilfreich: verschiedene Arten von Blur (directional, radial, gaussion) oder Effekte wie Twirl, Posterize oder Glow lassen Gradients direkt geschmeidiger aussehen.
Um Gradients zu animieren gibt es mehrere Möglichkeiten, ich habe mich jedoch dafür entschieden bereits gelerntes aus den Basics anzuwenden und meine Shapes über Paths zu animieren, damit sich diese bewegen. Das Verziehen der Anchor Points im 4-Color-Gradient geht aber auch sehr gut.
Mit diesem Wissen habe ich mich dann gleich an mein erstes eigenes After Effects Projekt gesetzt, ohne einfach nur stur ein Tutorial nachzubauen. Ziel war eine ansprechende Visualisierung mit verschiedenen Gradient-Effekten. Dafür habe ich im Grunde all das kombiniert was in bisherigen Posts von mir zu lesen war. Das Ergebnis ist dieser Loop:
Im nächsten Schritt möchte ich weiter auf smoothe Easings sowie speziellere Anwendungsfälle für die Datenvisualisierung eingehen, um dann am Ende für meinen Prototyp gut gerüstet zu sein.